Klare Verhältnisse: Mit dem richtigen Briefkasten, der zuverlässig montiert und gut zugänglich ist, kommt die Post garantiert immer an und es gibt keine Beanstandungen.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Briefkästen fürs Eigenheim und für Miethäuser
Bei der Suche nach einem geeigneten Briefkasten geht es nicht nur darum, den Stil des Hauses zu treffen. Zusätzlich sind einige Vorschriften einzuhalten. Diese beziehen sich einerseits auf die Erreichbarkeit des Hausbriefkastens, andererseits auf die Größe und Robustheit. Wenn Mängel deutlich zu erkennen sind, so braucht der Zusteller die Post nicht einzuwerfen. Außerdem erkennt das Mietrecht einen defekten oder falsch montierten Briefkasten als Mangel an, der eine Mietminderung möglich macht.
Um Fehler bei der Auswahl und Montage der Briefkästen zu vermeiden, ist es wichtig, sich über die Regelungen genauer zu informieren. Anfangs sind die Interessenten jedoch hauptsächlich an der Optik der Hausbriefkästen interessiert, damit diese zur Hausfront passen.
Zu den wissenswerten Infos zum Thema Briefkasten gibt es noch viele weiterführende Fragen, zum Beispiel:
- Kann man durch die entsprechenden Aufkleber Werbung im Hausbriefkasten vermeiden?
- Wie verhält man sich bei einer Nichtzustellung?
- Ist die Kennzeichnung von Haus und Briefkasten eindeutig (Hausnummer, Name der Bewohner)?
- Muss die Postzustellung jeden Werktag erfolgen?
Life-Hacks für die Urlaubsfotos
Jeder erhält gerne Post. Das ist besonders dann der Fall, wenn man die Fotos aus dem letzten Urlaub professionell entwickeln lassen hat und man schon sehnsüchtig am Briefkasten auf sie wartet. Doch genau wie bei der richtigen Montage des Briefkastens ist auch beim Anbringen der Fotos im Haus Fingerspitzengefühl gefragt.
Hack #1: Bildaufhängung ohne Bohren mit der Bilderkralle
Damit die Urlaubsfotos einen schönen Platz im Haus finden, muss gar nicht unbedingt gebohrt werden. Stattdessen kann man die Bilderkralle nutzen:
Hack #2: Ohne Hammer und Nagel mit der Magnetkralle
Eine andere Möglichkeit ist die Magnetkralle. Sie kommt im Set von 4 Stück und funktioniert mit einem cleveren Neodym-Magneten:
Die Briefkasten-Norm einhalten
Wenn man sich die Vielfalt der Formen und Materialien ansieht, mag man kaum glauben, dass es eine Briefkasten-Norm gibt. Diese bezieht sich zunächst auf die Abmessungen. Für Hausbriefkästen gilt die Norm DIN EN 13724, die vorsieht, dass ein C4 Briefumschlag problemlos durch den Einwurfschlitz passt. Damit wird sichergestellt, dass offizielle Unterlagen und Zeitschriften nicht umgeknickt werden müssen.
Die Merkmale eines zugelassenen Briefkastens sind:
- Mindestbreite vom Einwurfschlitz 229 cm,
- Schlitzöffnung zwischen 3 und 3,5 cm noch,
- Positionierung des Schlitzes in einer Höhe von mindestens 70 cm vom Boden, aber nicht höher als 170 cm.
Durch diese Abmessungen gibt es keine Probleme beim Einwerfen der Post, gleichzeitig können Unbefugte nicht die hineingeworfenen Umschläge erreichen.
Bei ziegler-metall.de steht eine große Auswahl von Hausbriefkästen zur Verfügung, die in ihrer Größe der Norm entsprechen. So muss man bei der Anbringung nur noch die richtige Höhe ausmessen.
Die ideale Stelle für den Briefkasten
Ein Hausbriefkasten ist meistens nahe der Haustür an der Wand montiert. So muss man nur wenige Schritte machen, um ihn zu erreichen. In dem ausreichend großen Briefkasten ist die Post auch dann vor Niederschlag geschützt, wenn es kein Vordach gibt. Dafür sorgt die praktische Konstruktion mit oder ohne Zeitschriftenfach. Das Material hält der Witterung stand, sodass die Postsendungen nicht beschädigt werden können. Man sollte allerdings bedenken, dass kleine Fugen nicht dauerhaft den Regen abhalten und dass mit der Zeit auch bei den modernen Kästen Feuchtigkeit eindringen kann.
Auf jeden Fall sollte man den Hausbriefkasten so anbringen, dass der Briefträger sich selbst nicht in Gefahr bringt, wenn der die Postsendung zustellt. Einige Hausbesitzer montieren ihren Briefkasten vorne am Gartentor: Damit erspart man dem Briefträger den Weg übers Grundstück, was vor allem dann sinnvoll ist, wenn man einen aggressiven Hund hat.
Auch andere Umstände können den Briefträger von seiner Zustellpflicht befreien. Wenn es keine richtige Vorrichtung für die Briefsendungen gibt oder unverhältnismäßige Schwierigkeiten für den Briefträger auftauchen, so muss man damit rechnen, dass die Post nicht ausgeliefert wird.
Ein guter Standort für Briefkästen in Mehrfamilienhäusern
Im Optimalfall befinden sich die Briefkästen außen am Haus, sodass der Briefträger nicht erst klingeln muss, um die Post einzuwerfen. Es gibt aber auch viele Mehrparteienhäuser, bei denen die Briefkästen vorne im Eingangsbereich montiert sind. Diese zweite Variante ist zwar sicherer, bedeutet für den Briefträger jedoch etwas mehr Aufwand.
Bei einigen Wohnanlagen sind die Briefkästen nicht direkt an der Hauswand angebracht, sondern an einer eigenen Konstruktion befestigt. Durch einen solchen Aufbau hat man die Möglichkeit, die Briefkästen beispielsweise zwischen zwei Hauseingängen aufzustellen, ohne dass dafür eine Wand benötigt wird. Eine solche Konstruktion mit Bodenplatte braucht eine stabile Schraubverbindung, damit sich die täglichen Belastungen nicht auf die Standfestigkeit auswirken.
Besonders praktisch sind Briefkastenanlagen mit Überdachung. Dieser Schutz stellt sicher, dass Briefpost, Magazine und Zeitungen nicht durchnässt werden. Auf jeden Fall sollten die Briefkästen mit der Öffnung zur wetterabgewandten Seite stehen.
Der repräsentative Eingangsbereich
Ästhetik spielt bei der Auswahl eines Briefkastens eine große Rolle. Der Geschmack der Hausbesitzer ist schon an der Gestaltung der Hausfront zu erkennen. Die Pflasterung auf dem Grundstück, der Vorgarten und die Eingangstür: Da darf auch der Briefkasten nicht aus dem Rahmen fallen. Zu einem traditionellen Landhaus passt ein klassischer Hausbriefkasten, der gerne von dem altbekannten Posthorn geziert werden darf. Bei dieser Art von Briefkasten sollte man aufpassen, dass ihr Innenraum groß genug ist.
Bei modernen Putz- und Klinkerhäusern sieht man sehr häufig die schlichten Briefkästen aus glänzendem oder matt gebürstetem Edelstahl. Unterhalb des Kastens kann sich ein offenes Fach für die Zeitung befinden. Sie ist hier zwar nicht optimal vor Nässe geschützt, dafür braucht sie keinen Platz im Briefkasten selbst.
Design-Briefkästen mit besonderen Elementen sehen edel aus und punkten mit einer auffälligen Optik. In diversen Farben oder mit originellen Verzierungen an der Außenseite setzen sie interessante Akzente und vermitteln dem Briefträger und den Besuchern ein Gefühl vom Stilbewusstsein des Hausbewohners.
Lohnt sich ein Paketkasten?
Wer viel Post erhält, weil er zum Beispiel eine Kanzlei oder Praxis im eigenen Haus hat, der sollte einen etwas größeren Briefkasten kaufen. Abhängig davon, wie die Montage- oder Stellmöglichkeiten aussehen, kann man sich auch für einen Paketkasten entscheiden. Durch das größere Volumen eines solchen Behälters ist es für den Briefträger kein Problem, auch umfangreiche Postsendungen einzuwerfen, ohne dass er klingeln muss.
Allerdings sollte man den Paketkasten nicht zu selten leeren, denn für Langfinger kann es verführerisch sein, nach dem Inhalt zu greifen. Auch bei den größeren Hausbriefkästen besteht ein gewisses Risiko, dass sich Diebe daran versuchen und die Frontklappe aufhebeln. Grundsätzlich kann man diese zwar nur mit einem Schlüssel öffnen, doch richtig einbruchsicher sind die wenigsten Briefkästen.
Je weiter der Brief- oder Paketkasten von der Straße entfernt ist, desto mehr reduziert sich die Diebstahlgefahr. Das ist vor allem dann der Fall, wenn man den Eingang mit dem Briefkasten von der Grundstücksgrenze aus nicht sehen kann.
Wichtige Grundlagen für die Briefkastenmontage
Wenn man einen schönen und beständigen Briefkasten sucht, sollte man neben den Abmessungsvorschriften auch die Stabilität und die Art der Montage berücksichtigen. Dazu gehört auch die Überlegung, wo der Hausbriefkasten positioniert und wie er angebracht wird. Die Hauswand neben der Tür ist der klassische Platz. Manche Briefkästen haben außen den Einwurfschlitz und lassen sich von innen öffnen. Ein Großteil der Hausbriefkästen ist jedoch nur von einer Seite aus zugänglich: Oben kommt die Post hinein, und das große Fach unten lässt sich aufschließen.
Bei der Montage an der Wand wird der Kasten üblicherweise mit Dübeln direkt an der Hausfassade befestigt. Für eine gedämmte Hauswand gibt es spezielle Dübel, die in dem Dämmstoff sicher halten. Als Alternative kann man auch Montagekleber verwenden, allerdings sollte hier eine möglichst große Fläche verklebt werden. So kommt es nicht zu Problemen, auch wenn der Briefkasten etwas mehr wiegt und der Witterung ausgesetzt ist. Meistens sind die Dämmfassaden nur für geringe Traglasten entwickelt worden, daher ist die Montage mit Dübeln deutlich sicherer.
Viele Hausbriefkästen sind sowohl für die Aufputz- als auch für die Unterputzmontage geeignet. Das erleichtert den Käufern die Auswahl.
Briefkästen und ihre Materialien
Das Material eines Hausbriefkastens muss beständig und wetterresistent sein. Generell werden die folgenden Materialien ausgewählt:
- Korrosionsbeständiger und langlebiger Edelstahl,
- belastbarer Stahl,
- sicheres und leichtes Aluminium.
Das Material wählt man passend zur Montageart und zur Positionierung aus. Grundsätzlich sind die meisten Hausbriefkästen pulverbeschichtet und stehen in verschiedenen Farbtönen zur Verfügung. Bei dem Namensschild kann es sich um ein Profil mit auswechselbarem Kunststoffteil handeln. Eine andere Möglichkeit der Kennzeichnung ist die Gravur des Namens auf der Einwurfklappe oder der Front des Briefkastens.
Mit dem wetterbeständigen Material sollen die Postsendungen vor Feuchtigkeit und anderen äußeren Einflüssen geschützt werden. Wenn sich der Briefkasten unter einem Vordach oder dicht an der Hauswand befindet, ist das ein zusätzlicher Schutz.
Fazit: Einen Briefkasten anbringen, kann manchmal gar nicht so einfach sein. Man denke nur an die richtige Norm und es ist ja auch unglaublich wichtig, sich für ein Modell zu entscheiden, das jahrelang hält und Stürmen wie Regen trotzt.
Ist aber alles korrekt und rechtssicher montiert, kann ein schöner Briefkasten zu einer echten Visitenkarte für das Haus werden. Es gibt so viele tolle Ideen, sein Haus mit einem individuellen Briefkasten zu schmücken. Gerade wenn man in Reihenhaus-Siedlungen lebt, wo ein Haus wie das andere aussieht. Hier in den eher anonym gestalteten Vierteln zaubert ein schicker Briefkasten etwas Glanz in jede bescheidene „Hütte“. Es gibt höchstens ein Problem. Dass die Nachbarn neidisch werden, mit was für einem schönen und funktionalen Briefkasten man sich schmückt. Die besten Tipps, wie man genau ein solches Modell findet, wurde ja eben beschrieben.
BIldnachweis:©Shutterstock-Titelbild: Monkey Business Images -#01: Adisak Rungjaruchai-#02: Darkdiamond67-#03: foto.fritz -#04: Laborant
2 Kommentare
Moin aus Kiel …………
Für Hausbriefkästen gilt die Norm DIN EN 13724, die vorsieht, dass ein C4 Briefumschlag problemlos durch den Einwurfschlitz passt. Damit wird sichergestellt, dass offizielle Unterlagen und Zeitschriften nicht umgeknickt werden müssen.
Das ist aber keine Vorschrift , sondern nur eine Empfehlung ……… oder ???????
Danke für die Info !
Gruss aus Kiel
Frank Lüth
Hallo
Ich trage Zeitung aus und stelle auch Post zu. Bis dato wusste ich nicht, dass es soviel unterschiedliche Briefkästen gibt.
Es ist nicht immer einfach die Zeitung so auszuliefern, dass sie trocken bleibt. Leider sind manche Briefkästen dafür einfach nicht gemacht.
Der Schlitz für die Post bitte darauf achten, dass er nicht zu klein ist. Beschädigungen bei zu kleinen Schlitzen können kaum vermieden werden.
Achja und bitte immer an einer leicht zugänglichen Stelle platzieren.
Dankeschön