Das geplante landseitige LNG-Terminal in Stade stößt auf erhebliche Kritik von Umweltschutzorganisationen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der BUND Niedersachsen weisen auf gravierende Sicherheitsrisiken hin, die mit dem Terminal verbunden sind. Außerdem bemängeln sie das Fehlen konkreter Pläne zur Umrüstung auf grüne Gase, was als Greenwashing interpretiert werden könnte. Die Umweltschutzorganisationen fordern daher einen sofortigen Ausbaustopp des Projekts und appellieren an Bund, Land und Genehmigungsbehörden, diese Bedenken ernst zu nehmen.
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Geplante Umrüstung des Terminals auf grüne Gase unverbindlich
Die Umwelthilfe und der BUND haben Bedenken geäußert, dass die geplante Umrüstung des Terminals auf grüne Gase in der Genehmigung nicht ausreichend konkretisiert ist. Es fehlen konkrete Maßnahmen und transparente Pläne, die die Umwandlung in ein Wasserstoffterminal unterstützen würden. Das Terminal würde demnach als rein fossiles Projekt in Betrieb gehen, was im Widerspruch zu den Herausforderungen der sich immer weiter verschärfenden Klimakrise steht. Die Ankündigungen zur späteren Umrüstung werden von den Umweltschutzorganisationen als Greenwashing betrachtet.
Klimaziele gefährdet: LNG-Terminal in Stade widerspricht Treibhausgasneutralität
Das geplante LNG-Terminal in Stade steht im Widerspruch zu den Klimazielen von Niedersachsen und stellt eine erhebliche fossile Überkapazität dar. Durch den geplanten Betrieb bis 2043 werden Investitionen über Jahre hinweg gebunden, obwohl in Zeiten von Haushaltslöchern die knappen Ressourcen besser in nachhaltige Alternativen und erneuerbare Energien investiert werden sollten. Zusätzlich zeigt die aktuelle Gas-Versorgungslage, dass kein Bedarf für ein weiteres Terminal besteht.
Sicherheitslücken und Gefahrenpotential: Bedenken gegen LNG-Terminal in Stade
Das geplante landseitige LNG-Terminal in Stade wird von Umweltschutzorganisationen aufgrund erheblicher Sicherheitsrisiken kritisiert. Insbesondere der Hochwasserschutz der LNG-Anlagen und das Risiko einer Explosion werden bemängelt. Durch die bereits bestehenden Störfallbetriebe im Stader Industriegebiet besteht bereits eine erhebliche Gefahrenlage. Ein landseitiges Terminal mit regelmäßigem Anlieferverkehr auf der engen Fahrrinne der Elbe würde diese Gefahrenlage weiter verschärfen und das geschützte Natura-2000-Gebiet Unterelbe sowie die umliegenden Wohngebiete einem massiven Sicherheitsrisiko aussetzen.
Umweltschutzorganisationen warnen vor Sicherheitsrisiken und Klimazielen beim geplanten LNG-Terminal in Stade
Das geplante LNG-Terminal in Stade steht aufgrund erheblicher Sicherheitsrisiken, mangelnder Umrüstbarkeit auf grüne Gase und der Nichterfüllung der Klimaziele stark in der Kritik von Umweltschutzorganisationen. Es besteht die Vermutung von Greenwashing, da es keinen verbindlichen Fahrplan für die Umrüstung gibt. Angesichts der zunehmenden Klimakrise und begrenzter Ressourcen sollten Investitionen besser in nachhaltige Alternativen und erneuerbare Energien fließen. Die aktuelle Gas-Versorgungslage zeigt zudem, dass kein Bedarf für ein weiteres Terminal besteht. Zum Schutz von Natur und Bevölkerung ist eine sofortige Beendigung des LNG-Terminalprojekts in Stade geboten.