Im Polizeibericht: Tat nach mehr als einem Jahrzehnt aufgeklärt. Im Jahr 2005 wurde der Polizist Jürgen Maas bei einer einfachen Polizeikontrolle in den Hintern geschossen. Erst im Jahr 2018 wurde der damalige Täter gefasst.
Polizeibericht in Hamburg: Polizei erschießt britischen Familienvater
Besonders schockierend ist dieses Polizeibericht-Video. In Hamburg-Hausbruch erschossen Polizisten einen 34-Jährigen Familienvater. Der getötete ist Brite und hat angeblich vor dem Einsatz der Polizei seine Ehefrau und ein Kind bedroht. Die Polizei-Beamten geben an, dass der Familienvater sie mit einem Messer angegriffen haben soll. Daraufhin habe man den Briten niedergeschossen. Der Familienvater wurde dadurch so schwer verletzt, dass er kurz darauf starb. Seie Frau, das Kind und die Polizei-Beamten waren nicht verletzt. Die Polizei machte keine Angaben, warum der Familienvater den Beamten angegriffen haben soll.
Video: Hamburger Polizei jagt „Poser“
Dieser filmische Polizeibericht zeigt Zivilkräfte der Hamburger Polizei, die getunte Fahrzeuge auf nicht eingetragenen Veränderungen untersuchen. Dies sind ihre Entdeckungen….
Video Polizeibericht: das ist damals passiert!
In Saarbrücken wird ein Polizeibeamter angeschossen. Am Tatort konnten werden keinerlei Spuren gefunden. Doch im Jahr 2018 werden die Karten dank der ZDF-Sendung Hallo Deutschland neu gemischt!
Ein Polizeibericht mit spätem Erfolg
Die Sendung Hallo Deutschland bringt viele verschiedene Berichte zu unterschiedlichen Themen. Der im Video verlinkte Polizeibericht ist fraglos besonders interessant. Der Polizist Jürgen Maas wurde im Jahr 2005 in Brandenburg als Anhalter bei einer polizeilichen Verkehrskontrolle eingesetzt. Er arbeitete mit mehreren Kollegen zusammen, die diesen Tag nicht vergessen werden. Als er gerade die Papiere einer jungen Autofahrerin kontrollierte, sackte er zusammen.
Aus dem Hinterhalt wurde ein Schuss auf ihn abgegeben. Zuerst gab es Verwirrung, dann schalteten die Kollegen und erkannten, dass der Polizist verletzt war. Die Kollegen informierten die Rettung, die ihn in ein Krankenhaus brachte. Ermittelt wurde direkt im Anschluss und in der folgenden Woche gab es an den ersten Verdächtigen. Dem konnte jedoch aufgrund von Alibis nichts nachgewiesen werden. Eine Kommission wurde dennoch eingerichtet und sie ging über Jahre dem Fall immer wieder nach.
Polizeimeldungen wurden abgeglichen, Meldungen zu diversen Themen verstärkt beachtet, wenn sie zu diesem Vorfall passen. Bei diesem wurde nichts gestohlen, was die Polizei ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr ganz so interessiert hätte. Hier wäre ein Kollege fast gestorben. Am Ende gibt es das Happy End. Der einzige Verdächtige wurde doch noch überführt, weil er ein Familienmitglied angegriffen hat. Also zogen alle anderen Familienmitglieder ihre Alibis zurück. Die Polizisten hatten mit anderen Worten korrekt ermittelt.
Wie in diesem Video, welches übrigens die Polizei direkt in das Internet gestellt hat, erklärt wird, hat der Täter an dem besagten Abend das Haus mit einem Gewehr verlassen. Dies wussten einige Mitglieder seiner Familie. Er scheint das Gelände, von dem aus er seinen Schuss abgab, spontan ausgewählt zu haben. Er sah die Kontrolle der Polizei und schoss. Dann holte er sich ein Taxi und wurde nach Hause gefahren. In diesem Taxi beschwerte er sich sehr über die Polizei. Das gab der Fahrer später zu Protokoll, weshalb aus dem späteren Täter auch ein Verdächtiger wurde.
Als es dann um Alibis ging, hielt die Familie wie angedeutet zusammen. Das Profil passte laut Polizeibericht, doch der konkreten Beweis konnte nicht entdeckt werden. Auch keine Patrone vom Schuss. Erst als der Mann seinen eigenen Sohn Jahre später Angriff und dieser als Reaktion eine Anzeige erstattete, änderte sich die Situation.
Was dieser Polizeibericht sagt
Polizeimeldungen können unterschiedliche Themen haben. Mal wird etwas gestohlen, mal wird jemand verletzt und manchmal gibt es richtige Verbrechen, die einen objektiven Beobachter einfach nur den Kopf schütteln lassen. Wenn nach vielen Jahren aufgrund guter Arbeit der Polizei eine Aufklärung erfolgt, lockt dies natürlich auch das Fernsehen an. Das findet sich dann im Polizeipräsidium ein und führt Interviews. Das gleiche gilt für Zeitungen. Nicht alle Meldungen haben diese Vorgehensweise zur Folge.
Dass manchmal langfristig ermittelt werden muss, zeigt sich an dem hier vorliegenden Beispiel. Im Polizeipräsidium hat man keine Ruhe gegeben. Ein Kollege wurde hinterrücks bei einer einfachen Verkehrskontrolle angeschossen. Man vermutete schnell, dass der Täter einfach einen Hass auf Polizisten hatte. Und dies bestätigte sich. Dass so manche Woche verging, ehe der Fall abgeschlossen werden konnte, lag nicht an den Polizeibeamten.
Wenn falsche Alibis aufrecht erhalten werden, kann die Polizei nicht gegen diese angehen. Das ist in Brandenburg nicht anders, als in anderen Bundesländern. Es gibt zugegeben einige Vorurteile die Polizeiarbeit betreffend. Hier zeigt sich, dass gute Arbeit geleistet wird. Auch aus diesem Grund ist der besagte TV Bericht von Bedeutung. Wie angedeutet wurde er von einer offiziellen Dienststelle online gestellt. Es geht hier fraglos nicht zuletzt um eine Botschaft für die Öffentlichkeit.
Ein Fazit zu diesem speziellen Polizeibericht
Der in diesem Artikel verlinkte TV Bericht ist fraglos interessant. Man versteht den Täter objektiv betrachtet natürlich überhaupt nicht. Er hat einen großen Hass auf Polizeibeamte und schießt einem Polizisten aus dem Gelände heraus einfach so in den Rücken? Und dann holt er sich ein Taxi, um nach Hause zu fahren? Über solche Menschen kann man nur den Kopf schütteln. Dass Jahre vergehen mussten bis zur Aufklärung, hat die beschriebenen Gründe.
Ob man Menschen, die ein solches Verbrechen begehen, tatsächlich schützen muss? Die Antwort sollte eindeutig sein. Einen Verdacht dürfte man in der Familie gehabt haben, denn es heißt, dass der Mann, der letztlich überführt wurde, an dem Abend mit einem Gewehr das Haus verlassen hatte. Dies alles zeigt, dass hinter einfachen Polizeimeldungen manchmal wesentlich mehr steckt, als man gemeinhin annimmt. Nun könnte zwar ein Vorurteil lauten, dass die Polizisten ja nur deshalb so gründlich jahrelang gearbeitet haben, weil es sich um einen Kollegen handelte. Das ist allerdings eine Unterstellung, für die es keinen Beweis gibt.
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