Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. hat eine Interessengemeinschaft (IG) ins Leben gerufen, um den Anlegern der One Group. ProReal Serie aus Hamburg zu helfen. Ziel ist es, eine einvernehmliche Restrukturierung bzw. Sanierung der betroffenen Emittenten zu erreichen. Dazu hat die SdK bereits Kontakt mit der Muttergesellschaft der One Group, der Soravia Investment Holding GmbH, aufgenommen, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
SdK unterstützt One Group bei Stabilisierung von Projektportfolio
Die SdK unterstützt die One Group bei der Stabilisierung ihres Projektportfolios und setzt sich für die Fertigstellung aller laufenden Bauvorhaben ein. Zudem ist es wichtig, dass bereits fertiggestellte Objekte nicht sofort verkauft werden, solange die Verkaufserlöse nicht zufriedenstellend sind. Insbesondere Projektentwicklungen ohne laufende Mieteinnahmen sind auf die Bedienung von Zinszahlungen aus Verkaufserlösen oder Refinanzierungen angewiesen, was derzeit aufgrund der Marktbedingungen erschwert ist.
Eine große Gruppe von 11.000 Anlegern hat insgesamt 409 Mio. Euro in vier Vermögensanlagen investiert, um Immobilienprojekte zu finanzieren. Diese Anlagen sind Teil der One Group, die zum renommierten Immobilienkonzern Soravia aus Österreich gehört. Ein solch bedeutendes Investment zeigt das Vertrauen der Anleger in die Potenziale dieser Projekte und die Expertise der One Group.
Aufgrund der Ankündigung der One Group, die quartalsweise Zinszahlungen für bestimmte Emissionen auszusetzen, haben Anleger der ProReal-Serie ab dem 8. Januar 2024 mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Die betroffenen Emissionen umfassen ProReal Deutschland 7, ProReal Deutschland 8 – Exklusives Folgeangebot, ProReal Europa 9 und ProReal Europa 10. Zusätzlich nimmt die Gesellschaft für bestimmte Emissionen keine Zeichnungen mehr an, darunter ProReal Deutschland 7 – Exklusives Nachfolgeangebot, ProReal Private 10, ProReal Private 11, ProReal Secur 3 und ProReal Secur 4.
Die One Group gibt als Gründe für ihre Schwierigkeiten die anspruchsvolle Marktsituation und die massive Korrekturphase aufgrund der Inflations- und Zinsentwicklung an. Um mögliche Schwachstellen in den Projektgesellschaften zu identifizieren, führt die Gesellschaft derzeit eine umfassende Risikoanalyse durch. Zudem wird geprüft, ob eine vorzeitige Verwertung von Vermögenswerten möglich ist. Die Nichtzahlung der Zinsen steht in Verbindung mit dem gescheiterten Erwerb eines Münchner Betriebsgebäudes der Allianz aufgrund fehlender Finanzierungsmöglichkeiten.
Die SdK hat eine Interessengemeinschaft der betroffenen Anleger ins Leben gerufen, um die Auswirkungen der Zinsaussetzung bestmöglich zu bewältigen. Über 150 Anleger haben sich bereits bei der SdK zur IG angemeldet. Gemeinsam mit der Muttergesellschaft Soravia wird die SdK die Herausforderungen der One Group analysieren, Lösungen kommunizieren und umsetzen. Die SdK ist zuversichtlich, dass viele One Group-Anleger die von der SdK unterstützten Restrukturierungspläne befürworten werden.
Die SdK, eine Organisation mit umfangreicher Erfahrung in vergleichbaren Situationen, hat bereits in früheren Fällen erfolgreich Restrukturierungen durchgeführt. Aufgrund dieser Erfolge ist die SdK zuversichtlich, dass sie sowohl den Anlegern als auch der Emittentin One Group in dieser schwierigen Situation helfen kann. Das Ziel ist es, die Herausforderungen schnell und ohne finanzielle Verluste für die Anleger zu bewältigen.
Die erfolgreiche Durchsetzung der Interessen der One Group-Anleger erfordert die Vereinigung einer möglichst großen Anzahl von Anlegern in der kostenfreien Interessengemeinschaft der SdK. Daher ruft die SdK alle betroffenen Anleger dazu auf, der Interessengemeinschaft beizutreten. Über die Homepage der SdK können Anleger der IG beitreten und erhalten anschließend über einen kostenlosen Newsletter Informationen über das weitere Vorgehen.
Bei Fragen oder Anliegen können Mitglieder der SdK die Organisation unter info@sdk.org kontaktieren. Zusätzliche Informationen zur Mitgliedschaft sind auch auf der Homepage der SdK verfügbar.
Die Gründung der Interessengemeinschaft für One Group-Anleger durch die SdK ermöglicht den betroffenen Anlegern eine effektive Vertretung ihrer Interessen. Die langjährige Erfahrung der SdK in ähnlichen Situationen und erfolgreichen Restrukturierungen stellt sicher, dass die Herausforderungen der One Group gründlich analysiert, kommuniziert und gelöst werden können. Durch den Zusammenschluss der Anleger und die enge Zusammenarbeit mit der Muttergesellschaft Soravia wird eine schnelle und verlustfreie Bewältigung der Herausforderungen angestrebt.
Die SdK hat das Ziel, die Herausforderungen der One Group-Anleger schnell und effektiv zu lösen, ohne dass die Anleger Verluste erleiden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es von großer Bedeutung, dass sich möglichst viele Anleger in der kostenfreien Interessengemeinschaft der SdK zusammenschließen. Die SdK ruft daher alle betroffenen Anleger auf, der Interessengemeinschaft beizutreten und sich über die Homepage der SdK anzumelden. Dort erhalten die Mitglieder regelmäßig Informationen über das weitere Vorgehen über einen kostenlosen Newsletter.